Ekkehard Schulz

deutscher Industriemanager; Vorstandsvorsitzender der ThyssenKrupp AG 2001-2011; Co-Vorstandssprecher der ThyssenKrupp AG mit Gerhard Cromme 1999-2001, ab 1972 bei der Thyssen AG tätig, ab 1991 Chef der Sparte Thyssen-Stahl und 1998/1999 Vorstandsvorsitzender; 2011/2012 Aufsichtsrat bei ThyssenKrupp und 2007-2012 Kurator der Alfried Krupp zu Bohlen und Halbach-Stiftung; stv. Aufsichtsratsvorsitzender der MAN AG sowie Mitglied mehrerer Aufsichtsräte

* 24. Juli 1941 Bromberg/Westpreußen

Herkunft

Ekkehard Dietrich Schulz wurde am 24. Juli 1941 als Sohn eines Bankdirektors in Bromberg/Westpreußen geboren. Nach dem Tod des Vaters und der Vertreibung wuchs er mit Mutter und Großmutter in einem Forsthaus in der Pfalz auf.

Ausbildung

Sch. legte das Abitur 1961 ab und studierte ein Semester Geowissenschaften sowie nach einem Praktikum bei Mannesmann am Hochofen Eisenhüttenwesen an der Bergakademie Clausthal-Zellerfeld, wo er 1967 das Diplom erwarb. Bis 1972 wirkte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Oberingenieur am Institut für allgemeine Metallurgie und Gießereiwesen in Clausthal und promovierte 1971 summa cum laude. Er spielte nebenher Handball, zeitweise in der höchsten deutschen Liga.

Wirken

Aufstieg im Stahl-Bereich bei Thyssen

Aufstieg im Stahl-Bereich bei Thyssen Sch. trat 1972 in die Thyssen AG mit Sitz in Düsseldorf ein. 1891 hatte August Thyssen ein Steinkohlebergwerk im heutigen Duisburg erworben, woraus sich bald ein dominierender ...